Campus

Studentenwerk: Rundum-Service für fast 26.000 Studierende

Insgesamt kümmert sich das Studentenwerk Oldenburg um 25.902 Studierende.

Insgesamt kümmert sich das Studentenwerk um 25.902 Studierende.
Foto: Studentenwerk Oldenburg

Oldenburg (zb) Das Studentenwerk Oldenburg, zuständig für die Universität Oldenburg, die Jade Hochschule mit ihren drei Standorten Oldenburg, Elsfleth und Wilhelmshaven sowie für die Hochschule Emden, hat jetzt seinen Geschäftsbericht für 2015/16 vorgelegt. „Trotz kontinuierlich steigender Studierendenzahlen sind wir gut aufgestellt und den Herausforderungen gewachsen“, erklärt Geschäftsführer Ted Thurner.

Anzeige

Das Studentenwerk Oldenburg mit seinen 302 Mitarbeitern ist für die soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche und kulturelle Förderung der Studierenden an den drei Hochschulen verantwortlich. Es betreibt Mensen und Cafeterien, Wohnanlagen, Kitas und ein Kulturbüro, ist für das BAföG zuständig und bietet vielfältige Beratungsmöglichkeiten.

Genau 25.902 Studierende zählten die drei Hochschulen im Zeitraum 2015/16. Innerhalb von fünf Jahren ist die Zahl 4535 gestiegen. „Die Hochschulen in der Region sind nach wie vor sehr attraktiv für Studierende“, berichtet Thurner. „Bei der Wahl der Hochschule ist aber nicht nur das Lehrangebot ausschlaggebend sondern auch das Drumherum“ macht er deutlich. Damit sind unter anderem passender Wohnraum, eine gute Mensaverpflegung und ein Beratungsangebot für Studierende gemeint.

Gerade bei der Frage nach passendem Wohnraum hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr einiges getan. Nach langwierigen Planungen ist endlich die Entscheidung für den Neubau einer Studentenwohnanlage am Artillerieweg, nur einen Katzensprung von der Uni entfernt, gefallen und der Bau mit 138 Wohnheimplätzen kann beginnen. Mit der Fertigstellung wird in einem Jahr gerechnet.

Dass die Studierenden gern in den Wohnungen des Studentenwerks leben, belegte eine Umfrage unter den Mietern, die die Note 2,1 gaben. Kein Wunder, denn mit einer durchschnittlichen Komplettmiete von 206 Euro im Monat ist es dem Studentenwerk Oldenburg weiterhin gelungen, die Mieten außergewöhnlich preiswert zu halten.

Gut angekommen sind nicht nur Renovierungen in einigen Mensen, sondern auch das, was auf den Tisch kommt. So erhielten die Verantwortlichen im vergangenen Jahr gleich zwei Auszeichnungen. Auf der Gastro-Messe Internorga wurde ihm der renommierte „Zukunftspreis“ verliehen, und die Tierrechtsorganisation PETA kürte das vegane Angebot mit einem Stern. Besonders geschätzt wird auch das Beratungsangebot. Ob Studienfinanzierung, Behindertenberatung, Psychosoziale Beratung oder Sozialberatung – alles steht den Studierenden offen.

Auf die finanzielle Situation des Studentenwerkes bezeichnet Thurner als zufriedenstellend. Gleichwohl weist er auf Investitionen hin, die zwingend erforderlich sind. So braucht er rund zehn Millionen Euro, um vorhandene Immobilien zu sanieren. „Das Geld haben wir nicht und es lässt sich auch nicht refinanzieren“, macht er klar. Aber, so stellt er klar, die Angebote für die Studierenden würden nicht reduziert.

Studentenwerk Oldenburg auf einen Blick

302 Mitarbeiter sind zuständig für:

  • Sechs Mensen, eine Cafeteria, vier Café-Bars und ein Eiscafé
  • 14 Wohnanlagen und -häuser mit insgesamt 2060 Plätzen
  • Fünf Kinderbetreuungseinrichtungen mit insgesamt 361 Plätzen
  • Drei Psychologische Beratungs-Services
  • Jeweils eine Sozialberatung, eine Behindertenberatung und eine Studienfinanzierungsberatung
  • Kulturbereich „unikum“ mit dem Kulturbüro und dem studentischen „Oldenburger Universitäts Theater“ OUT
  • Abteilung für Ausbildungsförderung („BaföG-Amt“)
Vorheriger Artikel

OLB-Mitarbeiter spürbar verunsichert

Nächster Artikel

Ein Denkmal für Rickey Paulding

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.