Niedersachsen fordert mehr sozialversicherungspflichtige Jobs für Frauen
Niedersachsen hat auf der Gleichstellungsministerkonferenz in Essen zwei Anträge zur Stärkung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt durchgesetzt. Das teilte das Sozialministerium in Hannover mit.
Dabei geht es vor allem um die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse.
Ein Antrag fordert die Bundesregierung auf, Konzepte vorzulegen, um Minijobs in reguläre Jobs umzuwandeln. Niedersachsens Gleichstellungsminister Andreas Philippi betonte, dies sei wichtig für die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen und beuge Altersarmut vor.
Geplant sind unter anderem ein Sozialversicherungsbonus und die Abschaffung steuerlicher Vorteile für Minijobs.
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Der zweite Antrag zielt auf bessere Arbeitsmarktchancen für Frauen mit Migrationsgeschichte ab. Gefordert werden unter anderem spezifische Sprachkurse, Mentoringprogramme und gendersensible Beratungsangebote.
Diese Maßnahmen sollen sowohl die gesellschaftliche Teilhabe stärken als auch zur Fachkräftesicherung beitragen.
dts Nachrichtenagentur
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