Naturschutzprojekt im Schweimker Moor zeigt Erfolge trotz Trockenheit
Das Naturschutzprojekt „Schweimker Moor und Lüderbruch“ im Landkreis Uelzen hat trotz des trockenen Frühjahrs positive Ergebnisse gezeigt. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) teilte mit, dass wasserrückhaltende Maßnahmen der vergangenen Jahre dazu beigetragen haben, dass Senken und Gräben im Gebiet noch immer Wasser führen.
Dies sei vor allem auf die im Rahmen des KliMo-Projekts umgesetzten Maßnahmen wie das Anlegen von Dämmen und das Bauen von Staue zurückzuführen.
Bei einer Exkursion konnten Teilnehmer unter anderem Kiebitze und einen Flussregenpfeifer beobachten. NLWKN-Aufgabenbereichsleiterin Hannah Burmester betonte die gute Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. „Es lohnt sich, hier weitere Anstrengungen zum Erhalt dieses Lebensraums zu unternehmen“, sagte sie.
Das Gebiet ist ein wichtiger Rückzugsort für bedrohte Pflanzen- und Tierarten.
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Zusätzlich zum KliMo-Projekt wurden im Wiesenzeiten-Projekt Lebensräume für Wiesenvögel optimiert. Dabei wurden unter anderem späte Mahdtermine und Altgrasstreifen vereinbart, um Insekten als Nahrungsgrundlage zu fördern.
Künftig sollen die Maßnahmen im Rahmen des Life-Projekts GrassBirdHabitats fortgesetzt werden, unter anderem mit dem Bau weiterer Grabenstaue und der Intensivierung der Beutegreifer-Bekämpfung.
dts Nachrichtenagentur
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