Bundespolizei meldet über 1.200 unerlaubte Einreisen an niederländischer Grenze
Seit September vergangenen Jahres hat die Bundespolizei an der deutsch-niederländischen Grenze in Niedersachsen 1.271 unerlaubte Einreisen festgestellt. Wie die Bundespolizeidirektion Hannover mitteilte, wurden zudem 841 Personen zurückgewiesen und 46 Schleuser festgenommen.
Die Kontrollen sind Teil der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen.
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Allein in den letzten vier Wochen registrierten die Beamten 110 unerlaubte Einreisen und 75 Zurückweisungen. Besonders auffällig waren 333 vollstreckte Haftbefehle sowie 22 Fahndungstreffer im extremistisch oder islamistisch geprägten Umfeld seit Beginn der Maßnahmen.
Die Bundespolizei setzt dabei auf flexible Einsatztaktiken, um den Grenzverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, Michael Schuol, betonte die Effektivität der Kontrollen. Seit Mitte September gelten verschärfte Regelungen, die Zurückweisungen in sichere Drittstaaten ermöglichen.
Vulnerable Personen wie Schwangere oder Kranke werden jedoch weiterhin an zuständige Stellen verwiesen.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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