Wulff: In Schulen sollte Nationalhymne öfter gesungen werden
Ex-Bundespräsident Christian Wulff fordert, dass die deutsche Nationalhymne häufiger gesungen wird.
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Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte der frühere Bundespräsident und amtierende Präsident des Deutschen Chorverbandes: „Die Hymne sollte öfter gesungen werden und nicht nur zu bestimmten Anlässen, wie dem Jahrestag des Grundgesetzes.“ Besonders Schüler sollten das Lied lernen: „Sie müssen die Hymne und ihre Bedeutung in der Schule lernen und sollten auch lernen, sie zu singen“, sagte Wulff.
Der Alt-Bundespräsident kritisiert die Zurückhaltung bei nationalen Symbolen. In Deutschland gebe es oft einen verkrampften Umgang mit diesen Symbolen, weil sie missbraucht wurden. „Aber unsere Kinder sollten wir weltoffen und patriotisch, mit Respekt für Verschiedenheit erziehen“, sagte er der NOZ.
Zudem unterstrich Wulff die Bedeutung eines vielfältigen Liedguts in Bildungseinrichtungen. „Es ist wichtig, dass in Kinder- und Jugendeinrichtungen altersgemäße, auch christliche, Lieder gesungen werden, dann aber auch mal Lieder von wachsenden Minderheiten“, sagte er. Singen könne einen großen Beitrag zur Erziehung zur Vielfalt leisten.
„Wenn in einem Kindergarten ein syrisches Kind ein Kinderlied von zu Hause einbringt, dann erleben die Kinder, dass es eine Bereicherung ist, andere Kulturen kennenzulernen, und das stärkt das Selbstbewusstsein aller.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Christian Wulff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
5 Kommentare
Und für so etwas erhält der Mann über 200.000 € an Steuergeld, genannt Ehrensold, im Jahr.
Denken sie doch nur daran, welcher Partei dieser Mann angehört. Da gilt so ein Vorschlag sicher schon als Geniestreich. Aber, es gibt seit Urzeiten in allen Völkern einen Grundsatz, daß man bestimmte Leute nicht angreift oder kritisiert. Zum einen sind sie sowieso wehrlos, zum anderen eben ganz etwas Besonderes. Wulff hat doch schon früher immer wieder bewiesen, daß er zu der Gruppe solcher Menschen gehört. 🙂
Warum?
Auferstanden aus Ruinen
und der Zukunft zugewandt,
laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
und wir zwingen sie vereint,
denn es muß uns doch gelingen,
daß die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint.
Glück und Friede sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
schlagen wir des Volkes Feind.
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
daß nie eine Mutter mehr
ihren Sohn beweint.
Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
lernt und schafft wie nie zuvor,
und der eignen Kraft vertrauend,
steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
unsres Volks in dir vereint,
wirst du Deutschlands neues Leben.
Und die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint.
Jedenfalls nicht so schwammig wie einen Teil eines Textes eines Liedes zu singen, dessen Anfang man wegen des Größenwahn darin lieber nicht hören will. Daß „der Westen“ das nicht übernommen hat, so wie vieles aus der Geschichte des zweiten Deutschlands buchstäblich einfach zu verschwinden hatte, liegt dennoch genau an diesem Größenwahn. Die Quittung bekommen wir gerade. Es wird spätestens jetzt ungemütlicher werden hierzulande,