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Von der Leyen sieht EU-China-Beziehungen an Wendepunkt

via dts Nachrichtenagentur

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht die Handelsbeziehungen zwischen China und der Europäischen Union an einem Scheideweg.

„Tatsächlich ist die EU gemessen am Handelsvolumen Chinas größter Handelspartner und China der drittgrößte Handelspartner der EU“, sagte die EU-Kommissionschefin am Donnerstag zu Beginn des EU-China-Gipfels in Peking. „Unser bilateraler Warenhandel übersteigt mittlerweile zwei Milliarden Euro pro Tag.“

Europa habe Chinas wirtschaftliche Entwicklung jahrzehntelang unterstützt und tue dies auch weiterhin, fügte sie hinzu. „Aber mit der Vertiefung unserer Zusammenarbeit haben sich auch die Ungleichgewichte verstärkt. Wir haben einen Wendepunkt erreicht.“ Eine Neugewichtung der bilateralen Beziehungen sei unerlässlich. „Denn um nachhaltig zu sein, müssen die Beziehungen für beide Seiten von Vorteil sein.“ Um dies zu erreichen, sei es von entscheidender Bedeutung, dass China und Europa die jeweiligen Anliegen anerkennen und „echte Lösungen“ vorlegen, so die CDU-Politikerin.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    24. Juli 2025 um 7.53 — Antworten

    Es gibt „Ungleichgewichte“ und es muß ein „Ausgleich“ gefunden werden“? Ja, Frau von und zu, darüber sollten sie mit denen sprechen, die die Produkte für den Handel herstellen. Wenn die dann Zeugs produzieren in der Technik von Anno Dunnemals, dann machen das die Chinesen nun mal besser, umweltschonender und, vor allem, günstiger. Das gilt zuerst mal für Produkte aus Deutschland und „unserer“ Auto-Industrie. Wem,.der noch alle Tassen im Schrank hat, wollen sie denn heute, vor allem jetzt nach dem jüngsten Urteil zum Umweltthema, noch einen Verbrenner verkaufen? Die einzige Firma, die da halbwegs mithalten kann, ist doch der Renault-Ableger Dacia.
    Die die derzeitige deutsche Regierung möchte jedenfalls, offen angekündigt, das gesamte Thema verpennen. Selbst die Konzerne selbst sind da weiter als die Politik, die doch immer „die Rahmenbedingungen“ liefern soll – aber selbst, so erkennt der staunende Bürger, gar nicht weiß, was das überhaupt sein soll. Nicht überraschend, das sind Parteimitglieder des Vereins, dem sie auch angehören – mit dem gleichen abstrakten Gefasel das sie auch absondern. Wie wärs mal mit „Butter bei die Fische“?

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