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Thering wirbt nach CDU-Zugewinnen in Hamburg für Rot-Schwarz

Friedrich Merz und Dennis Thering am 03.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

Nach den Zugewinnen bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat CDU-Spitzenkandidat Dennis Thering die Grünen kritisiert und für eine rot-schwarze Koalition geworben. Das Wahlergebnis zeige, dass die Hamburger einen „Richtungswechsel“ wollten, sagte er am Montag im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. „Wir als CDU sind bereit“, sagte er in Richtung der SPD.

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CDU-Chef Friedrich Merz gratulierte Thering zu dem Ergebnis und warb ebenfalls für Rot-Schwarz in Hamburg. Auf Bundesebene sagte er zu den Sondierungen mit der SPD, dass noch keine Einigung erzielt worden sei, wies angesichts der Ereignisse vom Freitag in Washington aber auf die „Dringlichkeit“ von Investitionen in die Bundeswehr hin.

„Wir sind in wirklich sehr guten, konstruktiven Gesprächen und ich hoffe, dass wir da bald eine Lösung erzielen können“, so Merz zum Austausch mit der SPD. Gerade bei einer Neustrukturierung der Bundeswehr habe er „Sympathien für die Vorschläge“ von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der eine Art „schwedisches Modell“ ins Spiel gebracht habe.

Zum Trump-Eklat sagte der Christdemokrat, es sei nach seiner Einschätzung „nicht zufällig“, sondern „eine herbeigeführte Eskalation“ seitens des US-Präsidenten Donald Trump gegen seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj gewesen.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Friedrich Merz und Dennis Thering am 03.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

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6 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    3. März 2025 um 16.09 — Antworten

    Was die Unionsparteien von „Zusammenarbeit“ und Koalitionsvereinbarungen halten, kann man derzeit in Berlin bewundern. Da zaubert ein Merz gerade aus dem Zylinder, was er gerade noch vehement ausgeschlossen hatte – und der (potentielle) Koalitionspartner erfährts aus der Zeitung. Mit sowas schließt man keine Bündnisse, sowas verachtet man bestenfalls. Ich höre in meinem Freundeskreis von nachweislich gebildeten Leuten schon Merz / Hitler – Vergleiche.

    • Manfred Murdfield
      4. März 2025 um 11.16 — Antworten

      Die Herren Höcke, Krah u.a. auf eine Stufe mit dem Kandidaten Merz und damit zum „Führer“ zu stellen, ist ja irgendwie eine lobende Anerkennung der AfD. Auch der Nationalsozialismus hatte „gebildete“ Befürworter, die Union insofern als gleichzustellende Organisation der rechten „Dummen“ hin zustellen, macht keinen Sinn. Eine solche Zusammenhangsdarstellung lässt eher einen völkischen Hintergrund vermuten.

      • W. Lorenzen-Pranger
        4. März 2025 um 22.14 — Antworten

        Quatsch. Die haben im Prinzip die gleichen Befürchtungen wie ich auch. Ein geldgeiler Hochstapler kann dies Land locker an die Wand fahren. Erschreckend nur, daß die SPD da immer noch mitmacht, denn mit seriöser Politik haben Merz und seine Gefolgschaft nun wahrhaft nichts am Hut.

        • Markus
          6. März 2025 um 16.04 — Antworten

          Unsere Spezialdemokraten machen das, was sie immer schon getan haben. Erst lautstark protestieren und dann unter „Bauchschmerzen“ doch zustimmen.
          Im Bundestag nichts neues.
          Hauptsache man sitzt an den Fleischtöpfen…

  2. Vati5672
    5. März 2025 um 2.35 — Antworten

    Hallo,

    „Der Friede muss bewaffnet sein!“
    Wenn Du nehmen willst dann gib.

    @Pranger:
    Tipp: Weniger Drogen.
    Dann kommt man nicht in Gefahr den Nationalsozialismus zu verharmlosen.
    nb. War es Herr Müntefering der sagte? „Es sei unfair die Partien an ihren Wahlversprechungen zu messen.“?
    Herr Merz ist „besser“.

    Deswegen: 3-6 Monate Wehrdienst oder 5-9 Monate Sozialdienst. Für alle, auch die „Gäste“.
    Natürlich nur zu In Deutschland!

    ps. CDU Hamburch is luschdig.

    • W. Lorenzen-Pranger
      6. März 2025 um 17.29 — Antworten

      Was denn für „Drogen“? Sie können ihre Unterstellungen bitte für sich behalten, ich habe jedenfalls seit 1971 nichts außer mal nem Bier angefasst – aber zugegeben, auch ein Glas Wein oder ein Bier stimuliert natürlich.

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