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SPD will „Pakt mit der Rüstungsindustrie“

Bundeswehr-Panzer ´Fuchs´, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chef Lars Klingbeil hat einen „Pakt mit der Rüstungsindustrie“ gefordert, um die Waffenproduktion zu beschleunigen. Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius werde Strukturen und Prozesse verändern müssen, allen voran bei der Beschaffung.

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„Wir brauchen einen Pakt mit der Rüstungsindustrie, damit schneller produziert wird“, sagte Klingbeil der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Die am Montag zurückgetretene Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe damit begonnen. „Der neue Verteidigungsminister steht nun vor der Aufgabe, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern und das Tempo noch deutlich zu erhöhen.“ Eine Erhöhung des Sondervermögens für die Bundeswehr hält der SPD-Vorsitzende indes nicht unbedingt für notwendig. „Die 100 Milliarden Euro sind ein riesiger Schritt nach vorne. Es geht aber um mehr als ums Geldausgeben“, sagte Klingbeil. „Die Bundeswehr muss neu ausgerichtet werden für die Landes- und die Bündnisverteidigung. „Die Soldaten bräuchten an ihrer Spitze einen Anwalt, der für sie eintrete, damit sie die Anerkennung und den Respekt bekämen, den sie verdienten, sagte der SPD-Chef.

Foto: Bundeswehr-Panzer ´Fuchs´, über dts Nachrichtenagentur

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