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Röttgen wirft Erdogan „Erpressung“ vor

Recep Tayyip Erdogan, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Erpressung vor. Erdogan müsse „verstehen lernen, dass die Nato und die EU zwei vollständig getrennte Organisationen sind“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

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„Beiden ist indessen gemeinsam, dass Erpressung als Umgangsform nicht akzeptiert wird.“ Erdogan hatte einen Nato-Beitritt Schwedens zuvor an die weitere Annäherung seines Landes an die Europäische Union geknüpft – bis hin zu einer vollen Mitgliedschaft. Den Weg der Türkei in die Europäische Union versperre nicht die EU, sondern allein Erdogan, entgegnete Röttgen. „Er hat sein Land bewusst und systematisch von Demokratie und Rechtsstaat und damit von der EU weggeführt.“

Foto: Recep Tayyip Erdogan, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    10. Juli 2023 um 17.50 — Antworten

    Waren es nicht die unionsgeführten Regierungen, die die Türkei mit leeren Versprechen immer wieder und über viele Jahre hingehalten haben? Gerade die sollten da mal gaaanz vorsichtig die Füße stillhalten!

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