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München: Polizei erschießt Frau

Polizisten an einer Absperrung in München (Symbolbild), via dts Nachrichtenagentur

In München hat die Polizei am Montag eine Frau in einem Supermarkt erschossen, die mit einem Messer herumhantiert haben soll.

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Laut Angaben der Beamten kam es zuvor zu einem „Körperverletzungsdelikt“, bei dem auch schon ein Messer involviert war. Angeblich soll die Frau einen Mann attackiert haben, laut ersten Berichten noch außerhalb des Supermarktes. Gegen 19 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei ein.

Als die Polizeibeamten am Ort des Geschehens eintrafen und eingreifen wollten, soll die Frau, die sich mittlerweile in einen Supermarkt begeben hatte, die Polizisten bedroht haben, diese benutzten daraufhin ihre Schusswaffe. Die Frau verstarb an ihren Verletzungen.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Polizisten an einer Absperrung in München (Symbolbild), via dts Nachrichtenagentur

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6 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    19. August 2024 um 22.15 — Antworten

    Mir fehlen die Worte. Die Polizei hat Schutzschilde, die sie gern auch bei Demonstrationen zeigt, soll angeblich geschult sein – und erschießt eine Frau, die gerade mal ein Messer hat?

    • Markus
      21. August 2024 um 12.10 — Antworten

      Ist einfacher und geht schneller – man kann doch unmöglich wegen sowas die Mittagspause verschieben…
      Wann wird eingentlich diese Bande komplett entwaffnet?

      • W. Lorenzen-Pranger
        22. August 2024 um 8.44 — Antworten

        …und die Schutzschilde, nur eine Möglichkeit mit der man Messerangriffe stoppen könnte, dürfen ja keine Kratzer bekommen, weswegen man sie nur gegen Öko-„Terroristen“ einsetzen darf…

  2. Peter Huber
    21. August 2024 um 23.21 — Antworten

    Unglaublich wenn die Bullen tödliche Schüsse abgeben,ein mannsbild hätte ihr das küchenmesserchen abgenommen.die rechtfertigen das wie immer als Notwer,die beteiligten Beamten sollten nie mehr eine Waffe tragen dürfen.Solche traurigen Gestalten.

    • W. Lorenzen-Pranger
      24. August 2024 um 15.04 — Antworten

      Nun gilt es ja, daß ein Vorgehen gegen eine Bewaffnung mit einem Messer nicht ganz so einfach sein soll – aber eine kugelsichere (!) Weste sollte doch wohl ein Messer aufhalten können. Ich habe grundsätzlich den Eindruck, es wird von Seiten der Polizei immer öfter unqualifiziert rumgeballert – in diesem sogar als noch Kunden im Laden waren, wie man liest. Das ist alles kein gutes Zeichen. Auch nicht, daß das mal eben so unter den Teppich gekehrt wird und daß die Presse so etwas immer wieder mitmacht.

      • Markus
        24. August 2024 um 23.11 — Antworten

        Unsere Polizei ist so dermassen hoch qualifiziert, dass sie bei einem 16jährigen Jugendlichen mit Depressionen und Suizidabsicht, der ein Messer gegen sich selbst (!) richtete sich nicht anders zu helfen wusste, dass sie ihn nach dem Einnebeln mit chemischen Kampfstoffen (Tränengas) genau 0,707 Sekunden mit einer Salve aus einer Maschinenpistole erschossen haben.
        https://taz.de/Mutmassliche-Polizeigewalt-in-Dortmund/!5990644/

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