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Mobilität in zweitem Lockdown zurückgegangen

Kaum besetzter ICE nach Beginn des Lockdowns am 04.11.2020, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Mobilität in Deutschland hat mit Beginn des zweiten Lockdowns abgenommen. Das zeigen am Freitag veröffentlichte Daten des Statistischen Bundesamtes, das Mobilfunkdaten ausgewertet hatte. Demnach sank die Mobilität in der Woche ab dem 2. November mit Inkrafttreten der bundesweiten Beschränkungsmaßnahmen am Montag um 3,7 Prozent und am Dienstag um 6,4 Prozent jeweils im Vergleich zu den entsprechenden Wochentagen der Vorwoche.

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Corona-Hotspots waren von diesem Rückgang im Durchschnitt stärker betroffen als Nicht-Hotspots. Allerdings gelten inzwischen nur noch wenige Regionen im Nordosten Deutschlands als Nicht-Hotspots: Am Dienstag wiesen 354 der 401 Landkreise und kreisfreien Städte eine kritische Inzidenz von mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der vorangegangenen sieben Tage auf. Während die Mobilität in der ersten Corona-Welle Ende März 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat noch um über 30 Prozent zurückging, fiel der Vorjahresvergleich der ersten beiden Tage der aktuellen bundesweiten Beschränkungsmaßnahmen relativ schwach aus, so die Statistiker. Deutlicher zeigt sich der Rückgang seit einigen Tagen wieder in den Fernzügen der Deutschen Bahn: Die sind immer schwächer gefüllt, Erinnerungen an das Frühjahr werden wach.

Foto: Kaum besetzter ICE nach Beginn des Lockdowns am 04.11.2020, über dts Nachrichtenagentur

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