Nachrichten

Habeck hofft bei Digitalgipfel auf „Schub“ für Digitalisierung

Robert Habeck (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Jena (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht mit hohen Erwartungen in den Digitalgipfel der Bundesregierung. „Die Welt befindet sich im Umbruch, die Herausforderungen für uns alle sind groß – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, beim Umwelt- und Klimaschutz“, sagte er am Montag.

Anzeige

Um die Herausforderungen zu meistern, brauche man „deutlich mehr Schub“ bei der Digitalisierung. „Wir müssen unsere technologische und digitale Souveränität ausbauen, die Datenökonomie, insbesondere im Kontext Künstlicher Intelligenz, sicher und nutzstiftend gestalten und Digitalisierung mit Nachhaltigkeit verzahnen.“ Dafür müsse man „um die besten Lösungen ringen und darum, dass sie bei uns, in Deutschland und Europa, umgesetzt werden“. Der Digitalgipfel biete hierfür eine „wichtige Plattform“, so Habeck.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ergänzte, dass der Digitalgipfel noch nie „so wichtig wie heute“ gewesen sei. „Wir sehen eine rasante Entwicklung in vielen Technologiebereichen, allen voran Künstliche Intelligenz.“ Wie man mit KI umgehe, werde entscheidend sein für die Wettbewerbsfähigkeit und den zukünftigen Wohlstand. „Es ist daher wichtig, dass wir uns mit der Digitalwirtschaft zu diesen Fragen chancenorientiert austauschen“, so Wissing.

Der Digitalgipfel der Bundesregierung findet am Montag und Dienstag in Jena statt. Ein Schwerpunkt des diesjährigen Treffens liegt auf den Chancen und Potenzialen von Künstlicher Intelligenz.

Foto: Robert Habeck (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Trittin sieht kein Hindernis für Verabschiedung des Haushalts

Nächster Artikel

Dax startet leicht im Minus - Bayer stürzt ab

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    20. November 2023 um 11.08 — Antworten

    Immerhin tut diese Regierung tatsächlich etwas in Sachen Digitalisierung. Die unionsgeführte Merkel-Truppe hatte das ja bisher gründlichst verpennt. Kein Wunder, wenn man sich die damalige zuständigen Minister nochmal ins Gedächtnis ruft, deren Weltbild aus dem neunzehnten Jahrhundert stammt.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.