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Gemischtes Echo auf dänischen Verteidigungsplan

Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Beschluss des dänischen Parlaments, einen nationalen Feiertag zu streichen, um mit den Mehreinnahmen die Armee zu stärken, hat in der deutschen Politik gespaltene Reaktionen ausgelöst. Die dänische Entscheidung sei ein „starkes Signal“, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Thorsten Frei (CDU) gegenüber RTL/ntv.

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In Deutschland ähnlich zu handeln „wäre ein Beitrag dazu, deutlich zu machen, dass die Zeitenwende eine Veränderung der Prioritäten braucht“, so Frei. Ablehnend äußerte sich hingegen Grünen-Chefin Ricarda Lang, auch wenn sie Mehrausgaben bei der Bundeswehr für notwendig halte. „Es ausgerechnet auf dem Rücken der Arbeitnehmer zu machen, wäre nicht der richtige Weg“, so Lang. Skeptisch äußerte sich auch die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP): „In Deutschland sehe ich das nicht.“

Foto: Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    1. März 2023 um 20.28 — Antworten

    Deutschland ist, natürlich, nicht Dänemark. Die Dänen sind bei Umfragen fast immer das glücklichste Volk der Welt. Da gibt’s nun mal ein ungebrochenes Wir-Empfinden. Etwas, das oft schon allein durch Bildungsniveau hierzulande eher nicht zu erreichen sein wird. Dazu sind allein auch deutsche Schulen schon seit Generationen leider viel zu schlecht.

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