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Ex-Saar-Regierungschef Hans warnt Union vor parteiinternen Debatten

Tobias Hans (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Angesichts sinkender Umfragewerte warnt der frühere saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Union vor parteiinternen Debatten.

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„Jetzt scheu auf Umfragen zu schauen, ist falsch“, sagte Hans der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Es gilt sicherzustellen, dass die nächste Wahl erst in vier Jahren ist und die AfD durch gute Politik dann marginalisiert ist.“

Hans ergänzte: „Ich finde, Merz macht es richtig.“ Der Fehler liege nicht im Kompromiss unter Demokraten, er habe vielmehr in der „Ausschließeritis“ vor der Wahl gelegen. CDU-Chef Friedrich Merz habe zudem als Parteivorsitzender „das stärkstmögliche Mandat der Basis und der Parteigremien erhalten, eine Regierung zu bilden und anzuführen. Ist er erfolgreich, wird die Basis folgen“, so Hans.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Tobias Hans (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    7. April 2025 um 12.32 — Antworten

    „Ist er erfolgreich, wird die Basis folgen“, so Hans.“

    Tja, isser aber jetzt schon nicht – oder warum laufen euch die Parteimitglieder weg? Der Mann „Mit der Aura eines Behördenchefs“, so sinngemäß eine andere Zeitung, kann vermutlich ein wenig rechnen – wie käme er sonst zu BlackRock – laüft aber gern mal irgendwelchen Chimären nach, mit denen er z.B. das Energieproblem lösen will, wie der Kernfusion.
    Jeder. der lesen kann, weiß, daß, seit die Idee aufkam – vor etwas mehr als fünfundsiebzig Jahren – man zu dem Thema, wenn man fragt wann das einsetzbar ist, immer die gleiche Antwort hört: „Vielleicht in fünfzig Jahren.“
    Und so wird das Märchen, und nicht nur das, eben immer weiter erzählt… 🙂
    Wann, so frage ich mich immer wieder, stellt sich mal jemand der Realität so wie sie heute verfügbar ist – und, haben Politiker keine wissenschaftlichen Berater?

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