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DIHK sieht deutsche Wirtschaft „zunehmend in Schieflage“

Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, warnt vor einem fortschreitenden Abstieg der deutschen Wirtschaft und fordert eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. „Die deutsche Wirtschaft gerät zunehmend in eine Schieflage, der Wirtschaftsstandort Deutschland ist in Gefahr“, sagte Adrian der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe).

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Schuld seien wachsende Bürokratie, lange Planungsverfahren, fehlende Digitalisierung. „Deutschlands Betriebe werden jeden Tag an vielen Stellen ausgebremst“, sagte Adrian. Nötig sei ein Paradigmenwechsel und „eine Trendwende für die Zukunft“. Ansonsten werde Deutschland im globalen Wettbewerb abgehängt.

Konkret mahnte Adrian einen raschen Bürokratieabbau an: „Die Vielzahl an umfassenden Regelungswerken aus Berlin und Brüssel sind vor allem für mittelständische Betrieben eine starke Belastung. Und sie behindern in vielen Fällen die Transformation der Wirtschaft Richtung Klimaneutralität“, sagte Adrian der „Bild“.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    12. Juni 2024 um 3.42 — Antworten

    Vor allem bremst sich „die deutsche Wirtschaft“ mal selber aus, wenn es weder ein bezahlbares E-Auto noch Hosenträger aus deutscher Produktion gibt. Anständige Elektrofahrzeuge kommen längst aus China – und Hosenträger aus Polen. Wer nichts anständiges und bezahlbares anbietet, kann eben auch nichts verkaufen. Für jeden einfachen Bürger ganz logisch, für DIHK zu schwer? Dann liegt’s wohl doch eher an denen selbst…

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