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Bundesministerien gaben 239 Millionen Euro für externe Berater aus

Ampel-Minister (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Bundesregierung hat 2023 deutlich mehr Geld für externe Berater ausgegeben als noch im Jahr zuvor. Das geht laut „Spiegel“ aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums (BMF) für den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor.

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Demnach kauften die Ministerien im vergangenen Jahr für 239,4 Millionen Euro fremde Beratungsdienstleistungen ein, 53,8 Millionen Euro mehr als noch 2022. Auch die Anzahl der Beratungsverträge stieg deutlich. 2022 waren es noch 765, vergangenes Jahr schon 816.

Am meisten Geld gab dem Bericht zufolge mit 59,7 Millionen Euro das Bundesinnenministerium für Fremdberatung aus. 2022 waren es noch 56,9 Millionen Euro gewesen. An zweiter Stelle rangiert das BMF. Der frühere Finanzminister Christian Lindner (FDP) gab 38,2 Millionen Euro für externen Sachverstand aus, ein deutlicher Anstieg verglichen mit dem Vorjahr. Da waren es noch 31,1 Millionen Euro.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Ampel-Minister (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    30. November 2024 um 12.48 — Antworten

    Ja, wenn man, wie der ehemalige Finanzminister Lindner, selbst keine Ahnung hat, dann braucht man eben viele „Berater“. Schade nur, daß man, eben wegen der eigenen Ahnungslosigkeit, nicht beurteilen kann ob jedenfalls die etwas taugen. In diesem Fall wars wohl nix, was man allerdings auch andernorts immer wieder sieht – im Zweifelsfall bis in die kleinsten Gemeinden. Lernfähigkeit auf Seiten der Politik? Fast immer gleich Null.

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