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Berliner Erzbischof fordert europäische Solidarität in Asylpolitik

via dts Nachrichtenagentur

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat eine stärkere europäische Zusammenarbeit in der Flüchtlingspolitik gefordert.

„Nationale Alleingänge bringen keine Lösung in der Flüchtlingspolitik, gerade nicht für Deutschland in der Mitte Europas“, schreibt der Vorsitzende des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“.

Koch verweist auf die Reaktion Polens auf die „Rückführungsoffensive“ der Politik. „Als Deutschland anfing, Migranten an den Grenzen zurückzuschicken, antwortete unser Nachbarland mit der Drohung, die Grenzen zu schließen.“ Für Koch gibt es deshalb eine Lösung nur gemeinsam mit den europäischen Nachbarn. Es sei kein Zufall gewesen, dass Papst Leo XIV. bei einem Treffen mit Vertretern der Ostkirchen den Vatikan als neutralen Kirchenstaat als Ort für Friedensverhandlungen ins Spiel gebracht hat. „Wenn es um die Zukunft der Ukraine-Flüchtlinge geht, hilft nur der Blick nach Osteuropa“, schreibt Koch.

Mit 1,8 Millionen Flüchtlingen, die sich für einen vorübergehenden Schutz registriert haben, ist Polen nach wie vor das Hauptzielland für Geflüchtete aus der Ukraine. Dem gegenüber stehen 1,2 Millionen Flüchtlinge im deutlich größeren Deutschland. Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche, hat mit gut 500 Projekten ukrainische Geflüchtete im Land selbst und in den Nachbarländern unterstützt.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Vati5672
    6. Juni 2025 um 10.39 — Antworten

    Ehrlich?

    Mein Blutdruck erreicht gefährliche Werte wenn ich so einen ……. lese.
    Warum?
    Es wird NIE eine einheitliche „Flüchtlings“politik geben.

    a.Die wirtschaftlichen Unterschiede sind zu groß. Selbst Menschen mit geringer Bildung sehen
    den Unterschied im Wohlstand.

    Ich gehe davon aus das 89% der Menschen wissen das sie eher im Jemen als in Monaco ausgeraubt werden. 11% sind Grünenwähler.
    SCNR!

    b. Möchte man im Osten der EU keine Sonderschichten zu Silvester, Messerverbotszonen und
    ähnliches.

    c. Zu Ukrainern speziell: Warum jmd. aus der Westukraine fliehen muss konnte, eher wollte
    mir bisher jemand erklären. Die Ukraine ist rd. 603.000 km² groß.
    Fast so groß wie die Korruption dort.

    d. Deutschland (augenroll….. wieder mal) als ein mieses Land hinzustellen k***, K******!!!!
    mich inzwischen dermaßen an. D. gibt rd. 6 Mrd. FÜR Ukrainer in D. aus.
    In Polen müssen sehr viel mehr Ukr. arbeiten.
    Erinnert mich an Illsebill.
    Keiner, niemand sagt: „DAS ist aber nett von euch Deutschen das IHR EUER teils hart erarbeitetes Geld (Nachtschichten im Khs., Maler die über Kopf arbeiten, Schweißer in Körperzwangshaltung,
    Klärbeckentaucher, sterbende Demente begleiten (habe ich gemacht) uns SCHENKT
    und wir selber NICHTS beitragen müssen!“
    Dazu hat D. wesentlich mehr außereuropäische „Flüchtlinge“.

    Es ist NIE, NIE, NIE, NIE; NIIIIIEEEEE genug! Ihr seid verschuldet?
    UNS DOCH EGAL, geht mehr buckeln, Wir, das moralisch, überheblich arrogante Pa ähh guten Menschen gebieten es!

    Haut besser den Leuten auf die gierigen Pfoten die diesen Krieg in Gang gesetzt /
    provoziert haben. Beendet diesen miesen Krieg. Ein Teil wird realistisch bei RU landen,
    keine Natowaffen und Truppen in der Ukraine, aber Friedensgarantien für U und U darf sich
    wirtschaftlich dem Westen anschließen.
    Bevor das passiert werden noch Zehntausende von Menschen sterben.
    Auf beiden Seiten. Gute jüngere gesunde Menschen
    Woanders profitiert man davon. Folgt der Spur des Geldes.

    Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!

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