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Bartsch bringt NATO-Ausschluss der Türkei ins Spiel

Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eigentlich will seine Partei die NATO ganz auflösen, jetzt übt Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch aber Kritik am Bündnispartner Türkei und fordert mögliche Konsequenzen. „Der Türkei muss man sagen, ändert eure Politik, oder es geht nicht mehr weiter“, sagte er dem „Spiegel“.

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Bündnispartner wie der türkische Präsident müssten hinterfragt werden, ebenso sollte man über die „gescheiterte Interventionspolitik des Westens der letzten beiden Jahrzehnte reden“. Dennoch zeigte sich Bartsch flexibel, im Falle einer rot-rot-grünen Regierung auch ein Bekenntnis zur NATO im Koalitionsvertrag aufzunehmen. „Natürlich sind auch die transatlantischen Beziehungen Grundlage deutscher Politik, darunter die NATO“, so Bartsch. Weiter bekräftigte er seine Position, das Ziel müsse „ein System kollektiver Sicherheit unter Einschluss Russlands“ sein.

Foto: Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Sercan
    10. September 2021 um 16.42 — Antworten

    Nato Ausschluss der Türkei? Die Türkei war vor Deutschland schon Natomitglied. Falls er es noch nicht weiss: Es gibt kein Nato Ausschluss, aber er darf gerne austreten wenn er das möchte und sich mit Russland verbünden. Das wäre aber sowieso nicht möglich als Kolonie von USA sich mit Russland zu versöhnen …..

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