Der Zustand der Cäcilienbrücke verschlechtert sich.
Foto: Anja Michaeli
Anzeige
Oldenburg (am/pm) – Wie das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) soeben mitteilt, nehmen die Schäden an der Cäcilienbrücke zu. Trotz des erhöhten Unterhaltungsaufwandes habe das eine neue Untersuchung ergeben. Zudem teilt das WSA mit, dass den Oldenburger Architekten, die Vorschläge zum Teilerhalt der Brücke gemacht haben, die Prüfergebnisse am 8. Dezember vorgestellt werden.
Bei der turnusmäßigen Untersuchung prüften WSA-Techniker das Mauerwerk auf lose Steine und zeichneten die Entwicklung der Risse im Mauerwerk auf. Es wurde eine weitere Zunahme der Mauerwerksschäden festgestellt (unter anderem zunehmende Rissbildung, oberflächig abgeplatzte Steine, lose und gerissene Steine). Als Sofortmaßnahme wurden lose Steine entfernt und geschädigte Bereiche neu aufgemauert, so das WSA. Darüber hinaus seien kurzfristig weitere Maß- nahmen erforderlich, um das Mauerwerk zu stützen und zu sichern, z.B. der Einbau von Winkelprofilen zur Sicherung von Fensterstürzen.
„Wir werden die Prüfintervalle weiter verkürzen müssen“, sagt Rüdiger Oltmanns, verantwortlicher Sachbereichsleiter für die Bauunterhaltung der Brücke. Das Prüfintervall des beschädigten Mauerwerkes war bereits von jährlich auf halbjährlich verkürzt worden. „Insbesondere beim Wechsel längerer Frost- und Tauperioden ist mit erneuten Schäden am Mauerwerk zu rechnen“, so Oltmanns weiter. Daher werde die nächste Prüfung, die für April geplant war, in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen vorgezogen werden müssen.
Außerdem teilt das WSA mit, dass die Prüfung der Erhaltidee dreier Oldenburger Architekten und Ingenieure kurz vor dem Abschluss stehe (die OOZ berichtete). Das WSA werde den Ideengebern die Ergebnisse am 8. Dezember vorstellen. Anschließend werden die Verwaltung, die politischen Gremien und die Öffentlichkeit informiert.