Eine Vorschau, die Lust auf Kino macht
Torsten Neumann und Karin Katerbau posen für das Filmfest.
Foto: Anja Michaeli
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Oldenburg/am – Eine gute Tradition des Internationalen Filmfestes Oldenburg ist die „OLB-Preview“. In der Oldenburgischen Landesbank (OLB) wird vor Beginn des Festivals ein Querschnitt aus dem Filmprogramm gezeigt, es werden Karten verlost und die Gewinner der Filmfest-Oskar-Posen bekanntgegeben.
Festivalleiter Torsten Neumann stellte am gestrigen Montag die Höhepunkte des Programms vor. Die „Independent Reihe“ mit zwölf Filmen ist beachtenswert. „Wir zeigen Filme, die nicht unbedingt ihr Geld wieder einspielen. Deshalb sind sie bestimmt nicht weniger unterhaltsam“, warb Neumann für seine Auswahl. Mit „Die Erfindung der Liebe“ wird das Filmfest am Mittwoch, 11. September, 19 Uhr im Staatstheater eröffnet.
Als Herzstück des Filmfestes nannte Torsten Neumann den „German Independence Award – Bester Deutscher Film“, für den fünf Filme nominiert sind. Als Juryvorsitzender wird Bobcat Goldthwait fungieren. Der Regisseur wird zudem drei seiner Filme in Oldenburg vorstellen, denn seinem Werk zollt das Filmfest mit der „Tribute“-Reihe Anerkennung. Der Name Bobcat Goldthwait wäre den meisten sicher nicht geläufig, obwohl ihn fast alle kennen, so Neumann. Der Regisseur begann seine Karriere in den Achtzigern als Stand-Up Comedian, bekannt wurde er spätestens durch „Police Academy“. Der Filmfestchef wies auch noch einmal auf die „Retrospektive“ hin, die der iranischen Künstlerin Mania Akbari gewidmet ist.
In der Trailer-Show wurde den Gästen ein erster Eindruck von vielen diesjährigen Filmen vermittelt. Anschließend wurde bei einem Snack über die „Muss ich unbedingt sehen“-Beiträge diskutiert.
Nicht bekanntgegeben wurde, wer in diesem Jahr den Stern auf dem Oldenburger „Walk of Fame“ erhält. Nachdem Erfolg von „Oh Boy“, der in Oldenburg 2012 seinen Auftakt nahm, wünschte sich Karin Katerbau (OLB-Vorstand) einen Stern für Hauptdarsteller Tom Schilling. Aber bevor es soweit ist, kommt am Freitag, 6. September, das Buch zur Ausstellung („People and Places“) mit Fotos von Verena Brandt heraus (Verlag Isensee).
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