Niedersachsen erhöht Wachsamkeit nach ASP-Fund in NRW
Nach dem Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Nordrhein-Westfalen hat Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Das teilte das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit.
Die hochinfektiöse Viruserkrankung befällt Haus- und Wildschweine und verläuft meist tödlich, ist für Menschen aber ungefährlich.
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Staudte appellierte an Landwirte und Jäger, die Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Bei Verstößen könne dies im Falle eines ASP-Ausbruchs Konsequenzen für Entschädigungsleistungen haben.
Das Ministerium warnte zudem Reisende davor, Speiseabfälle unsachgemäß zu entsorgen, da diese das Virus verbreiten könnten.
In Niedersachsen bereitet sich eine Arbeitsgruppe seit 2014 auf einen möglichen ASP-Ausbruch vor. In diesem Jahr fanden bereits Krisenübungen statt.
Die Zahl der ASP-Fälle in Brandenburg und Sachsen ist im Vergleich zum Vorjahr zwar gesunken, in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gibt es jedoch weiterhin aktive Ausbrüche.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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