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Kabinett beschließt Rückkehr der Agrardieselrückvergütung

via dts Nachrichtenagentur

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Agrardieselrückvergütung ab dem 1. Januar 2026 vollständig wieder einzuführen. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Mittwoch mit. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhalten dann 21,48 Cent pro Liter Diesel zurück, was die Branche um rund 430 Millionen Euro jährlich entlasten soll.

Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) sagte, die Bundesregierung habe „eine der größten Fehlentscheidungen der Ampel-Regierung“ korrigiert. Die Rückvergütung gebe den Betrieben Planungssicherheit und stärke ihre Wettbewerbsfähigkeit. Derzeit werden landwirtschaftliche Betriebe nur noch mit 6,44 Cent pro Liter steuerlich entlastet.

Der volle Steuersatz für Dieselkraftstoff beträgt aktuell 47,04 Cent pro Liter. Im Durchschnitt erhält ein Betrieb ab 2026 mit der vollen Entlastung etwa 2.790 Euro pro Jahr, abhängig von Größe, Art und Bewirtschaftungsform des Betriebs. Die Steuerentlastung erfolgt im Rahmen eines nachgelagerten Entlastungsverfahrens, bei dem die Betriebe einen Antrag stellen müssen.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    10. September 2025 um 12.52 — Antworten

    Die Parteien mit der „Wirtschaftskompetenz“ gehen hausieren, an wen sie noch das Geld der Steuerzahler verschenken können. Und ich dachte immer, Unternehmer, dazu gehören ja auch Landwirte, müssen ihr Geld mit der angebotenen Leistung verdienen?

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