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De Masi sieht hohe Verantwortung für BSW nach Wahlerfolgen

Fabio de Masi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Das gute Abschneiden des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und zuletzt in Brandenburg ist nach Einschätzung von Vorstandsmitglied Fabio De Masi mit einer hohen Verantwortung für die junge Partei verbunden.

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„Wir dürfen unsere Leute nicht enttäuschen“, sagte er dem Sender ntv. De Masi wies zudem den Vorwurf zurück, die Bundespartei bevormunde die Landesverbände, indem die Parteivorsitzende Wagenknecht an den Gesprächen der Parteien zu einer möglichen Regierungsbildung beteiligt werden will. Wagenknecht gehe es um das Kennenlernen der Akteure. Er sagte: „Es gibt ja immer diese Aufregung, dass Frau Wagenknecht sagt, sie möchte sich mal treffen und man möchte sich kennenlernen. Das ist ganz wichtig in der Politik, dass man Vertrauen aufbaut und dass man nicht alles auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten ausbreitet.“

Nach den Landtagswahlen im Osten nimmt das BSW nun die Bundestagswahl in gut einem Jahr ins Visier, so De Masi weiter: „Von einer strategischen Perspektive her möchte man eine Partei bauen und mehr Zeit haben.“ Die habe man derzeit nicht. Man sei „in einer besonderen politischen Situation“ und natürlich sehr stolz auf das Erreichte. „Das hat es so in der jüngeren Parteiengeschichte noch nicht gegeben“, so der BSW-Politiker. „Wir gehen mit viel Rückenwind nun auch in die nächste Bundestagswahl.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Fabio de Masi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    24. September 2024 um 11.01 — Antworten

    Ja, das könnte ein interessanter Wahlkampf werden. Ich hoffe nicht, dass „die Westdeutschen“ sich auch so devot der Russlandaffinität des BSW anschliessen. Und ich hoffe, dass die russische Aggression auch als solche empfunden und beantwortet wird. Und ich hoffe, dass den Klima-Bedrohungen weiterhin sinnvoll begegnet wird und die derzeitige Weidel-Jugend (für die eigene Zukunft) da mitmacht. Ebenso interessant wird die Kommunalwahl 2026, wenn die hiesigen drei s.g. BSW-Ratsmitglieder endlich erklären wollen oder vielleicht sogar können, warum sie mit den Stimmen für die Linke konvertiert sind und ob sie auch nur Marionetten der grossen Vorsitzenden sind. Die derzeitigen Erfolge werden mit fremden WählerInnenstimmen gemacht. Ziemlich peinlich.

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