Ausstellung

Tag der Museen im Kultursommer

Der Tag der Museen im Oldenburger Kultursommer findet in diesem Jahr am kommenden Sonntag, 9. Juli, statt.

„Höchste Eisenbahn“ heißt es im Stadtmuseum.
Foto: Markus Hibbeler

Oldenburg (am/pm) Der Tag der Museen im Oldenburger Kultursommer findet in diesem Jahr am kommenden Sonntag, 9. Juli, statt. Interessierte können bei freiem Eintritt das Landesmuseum für Natur und Mensch, alle drei Häuser des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte (Schloss, Prinzenpalais, Augusteum), alle städtischen Museen und Kunsthäuser sowie das Oldenburger Computer Museum (OCM)besuchen und an kostenlosen Führungen teilnehmen.

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Im Horst-Janssen-Museum können die Besucher die Ausstellung „Helene von Oldenburg: Janssen Revisited“ und damit Horst Janssen auf ganz neue Art erleben: Janssen-Werke gestapelt, vor aufregenden Tapeten, übermalt, bis nur noch Bilddetails hervorschauen, und zu einer Zeichenschrift kondensiert, die man selbst ausprobieren kann. Führungen durch „Janssen Revisited“ finden um 11 und um 15 Uhr statt.

Im Stadtmuseum Oldenburg ist die Ausstellung „Höchste Eisenbahn“ zu sehen, die anhand von fünf Stationen 150 Jahre Oldenburger Eisenbahngeschichte präsentiert. Um 12 und 16 Uhr lädt das Museum zu Führungen ein.

Im mittelalterlichen Pulverturm am Schloßwall kann man am Tag der Museen die Keramik-Ausstellung „Quetschpaste“ von David Rauer besuchen, dessen knallbunte Werke an Pop Art, Comicfiguren und Emojis erinnern.

Auch das Edith-Russ-Haus für Medienkunst beteiligt sich am Tag der Museen und zeigt die neue Ausstellung „Ozeane – Dialoge zwischen Meeresgrund und Wassersäule“ von Armin Linke. Der Künstler taucht in die faszinierenden Welten des offenen Meeres und der Tiefsee zu einem historischen Zeitpunkt ein, an dem die Erforschung dieser Gebiete wichtiger ist, als je zuvor. Führungen durch „Ozeane“ gibt es um 11 und 15 Uhr.

Das Oldenburger Computer Museum ist am Sonntag von 10 bis 18 Uhr mit von der Partie. Führungen finden um 12 und um 16 Uhr statt.

Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg öffnet an diesem Tag von 10 bis 18 Uhr. Zusätzlich dazu bietet das Museum zwei kostenfreie Führungen durch die aktuellen Sonderausstellungen: um 11.15 Uhr durch „Laubenvögel – Ein Leben auf der Bühne“ und um 15 Uhr stehen „Australiens vergessene Felsbilder“ auf dem Programm.

Am Museumstag bietet auch das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte kostenlose Führungen an: 11, 14 und 15 Uhr im Augusteum. Gezeigt wird unter anderem die Ausstellung „Werner Berges – Pop Art“. Der Eintritt in alle drei Häuser ist frei.

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    4. Juli 2017 um 23.15 — Antworten

    Es ist schon fast unfreiwillig komisch, was da im Kultursommer geboten wird. Wirklich nutzen würde eine solche Veranstaltung, wie überall anders auch, zuerst den lebenden Künstlern vor Ort. Genau die sind aber kaum beteiligt – außer der „Kulturetage“ natürlich. Slam-Poetry, im vorigen Jahr „versehentlich vergessen“, findet meines Wissens auch dieses Jahr nicht statt, schon gar nicht am gewohnten Platz. Das „theater k“, die Theatergruppe der Kulturetage ist das künstlerisch schwächste Theater am Ort. „Hof 19“ und „theater wrede“ sucht man vergebens, wie das „Laboratorium“ oder das „Staatstheater“ auch. Freie Schauspieler, in OL sehr wohl verfügbar, lesen, rezitieren, spielen nicht. Ausstellungen lebender bildender Künstler aus OL finden faktisch nicht statt. Werner Berges ist in Cloppenburg geboren, studierte in Bremen und lebt in Schallstadt bei Freiburg und Cadaqués/ Spanien. Er kommt in keiner anständigen Auflistung deutscher Pop-Art Künstler vor. Was hat der mit Oldenburg zu run? Weniger als Janssen! (Beide übrigens von der hiesigen Presse hoffnungslos überschätzt.) Selbst sein Wiki-Eintrag liest sich eher hausbacken.
    So bleibt das immer gleiche „Fahrradschiff“, etwas Musik und Kino (!) – als ob man zu Hause kein Internet und keine DVDs hätte. Die „Trapezgruppe“, http://www.fangstuhl.de/openair_trapez.shtml , man klicke auf „Video“, ist wohl wegen Daniel Megnet wieder dabei gewesen. Der wohnte ja schließlich mal hier. Trapez geht für mich übrigens so: https://www.youtube.com/watch?v=E5DT6GlTNzs . Da sind Megnet und Co. doch eher die lahme Hängepartie für die Kindervorstellung und für die ganz Kleinen…
    Ich habe bereits 1980 oder 81 mal vorgeschlagen, ortsansässige Künstler generell an der Planung zu beteiligen. Jetzt wirds doch langsam mal Zeit dafür und man hätte mit „Cre8“ ja nunmehr sogar einen „offiziellen“ Ansprechpartner, sonst verkommt der Kultursommer Oldenburg endgültig zur reinen Selbstdarstellung der Kulturetage – und das wäre dann wohl der endgültige Tod dieser dereinst mal guten Veranstaltung.

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